Verbundprojekt LEILA-DG: Entwicklung eines leichten und lärmarmen Güterwagen-Drehgestells
Erstellt am: 25.02.2003 | Stand des Wissens: 25.02.2003
Um einen Großteil des prognostizierten Mehrverkehrs der nächsten 15 bis 20 Jahre auf die Schiene lenken zu können, sind von Grund auf neue Güterwagen-Drehgestelle notwendig, die
1. deutlich leiser und
2. wesentlich produktiver
als die heutigen sind.
Zu 1. Güter werden auf der Schiene vorwiegend nachts transportiert. Der prognostizierte Mehrverkehr wird sich somit in diesem geräuschsensiblen Zeitbereich auswirken. Mit dem maximalen Schalldruckpegel heutiger Güterwagen von 96 dB(A) bei 80km/h und in 7,5m Querabstand wird dies zu weiteren Widerständen in der Bevölkerung führen.
Zu 2. Die Fähigkeit des Betreibers, kundengerechte Leistungen zu marktfähigen Preisen anbieten zu können, hängt in erheblichen Maße vom Drehgestell ab, weshalb das Projekt LEILADG an diesem Element des Schienengüterverkehrs angreift.
Das Projektteam hat sich die folgenden Ziele gestellt:
1. deutlich leiser und
2. wesentlich produktiver
als die heutigen sind.
Zu 1. Güter werden auf der Schiene vorwiegend nachts transportiert. Der prognostizierte Mehrverkehr wird sich somit in diesem geräuschsensiblen Zeitbereich auswirken. Mit dem maximalen Schalldruckpegel heutiger Güterwagen von 96 dB(A) bei 80km/h und in 7,5m Querabstand wird dies zu weiteren Widerständen in der Bevölkerung führen.
Zu 2. Die Fähigkeit des Betreibers, kundengerechte Leistungen zu marktfähigen Preisen anbieten zu können, hängt in erheblichen Maße vom Drehgestell ab, weshalb das Projekt LEILADG an diesem Element des Schienengüterverkehrs angreift.
Das Projektteam hat sich die folgenden Ziele gestellt:
- Reduzierung des Schallpegels in zwei Varianten (um 18 und um 23 dB(A)),
- der Masse auf unter 4t pro Drehgestell einschließlich Bremse und
- des Verschleißes deutlich unter den heutigen Stand sowie
Erhöhung - der Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit von Güterwagen,
- der Transparenz in der Transportkette,
- der aktiven und passiven Sicherheit des Schienengüterverkehrs mittels Zustandsüberwachung und Entgleisungsdetektion und
- der Transportgeschwindigkeit.
-
Die Reduzierungen von Geräusch, Masse und Verschleiß werden konstruktiv u.a. mit Unterstützung von numerischen Simulationen (FEM, MKS) realisiert. Die Erhöhungen der Zuverlässigkeit, der Transparenz, der Sicherheit und der Transportgeschwindigkeit gründen sich auf dem Einsatz von Telematik auf dem Fahrzeug.