Klimawirksame Emissionen des Verkehrs
Erstellt am: 25.03.2011 | Stand des Wissens: 20.11.2023
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IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Laut dem Weltklimarat (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) ist es eindeutig, dass der menschliche Einfluss die Atmosphäre, die Ozeane und das Land erwärmt. In dem Sechsten Sachstandsbericht stellt der IPCC dar, dass menschliches Handeln bisher für eine globale Erderwärmung von 1,1 Grad Celsius gegenüber dem durchschnittlichen Wert zwischen den Jahren 1850 und 1900 verantwortlich ist. Trendvorhersagen des IPCC halten eine Überschreitung der 1,5-Grad-Celsius-Grenze im 21. Jahrhundert für wahrscheinlich und schätzen ebenso die Einhaltung der 2-Grad-Grenze als schwierig ein [DIPCC23]. Um die Erderwärmung dennoch unter 1,5 Grad Celsius zu halten, muss ein weitreichendes Umdenken erfolgen, insbesondere auch im Verkehrssektor. Denn während die Emissionen anderer Sektoren, wie die des Energiesektors stetig fallen, steigen die Emissionen des Verkehrssektors weiter an [IPCC18 S.6f.].
Verantwortlich für den anthropogenen Treibhauseffekt ist der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), und den fluorierten Treibhausgasen (F-Gase) [UBA22w] Gelangen diese Treibhausgase in die Atmosphäre, sorgen sie für eine verminderte Wärmeabstrahlung in den Weltraum und bewirken dadurch eine Erhöhung der Temperaturen in den unteren Schichten der Atmosphäre. Inwieweit die einzelnen Treibhausgase zum Temperaturanstieg beitragen, hängt von drei wesentlichen Faktoren ab: (1) der Konzentration in der Atmosphäre, (2) der Verweilzeit in der Atmosphäre und (3) der Stärke des Treibhausgases, also der Fähigkeit eines Gasmoleküls, eine bestimmte Menge an Energie aufzunehmen und wieder abzustrahlen. Aufgrund des hohen Ausstoßes, der relativ langen Verweilzeit und der hohen Konzentration in der Atmosphäre ist Kohlenstoffdioxid das Treibhausgas mit dem größten Beitrag zum anthropogenen Treibhauseffekt. Da Kohlenstoffdioxid mehrere Jahrhunderte in der Atmosphäre verweilt, nehmen Maßnahmen zur Senkung von Treibhausgasemissionen erst mit einer langen Wirkungsverzögerung Einfluss auf die Klimaentwicklung. Diese Verzögerung ist so groß, dass auch eine heute eingeleitete erhebliche Emissionsreduktion maximal zu einer Stabilisierung des Klimas beitragen könnte. [Buho21]
Verantwortlich für den anthropogenen Treibhauseffekt ist der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4), Lachgas (N2O), und den fluorierten Treibhausgasen (F-Gase) [UBA22w] Gelangen diese Treibhausgase in die Atmosphäre, sorgen sie für eine verminderte Wärmeabstrahlung in den Weltraum und bewirken dadurch eine Erhöhung der Temperaturen in den unteren Schichten der Atmosphäre. Inwieweit die einzelnen Treibhausgase zum Temperaturanstieg beitragen, hängt von drei wesentlichen Faktoren ab: (1) der Konzentration in der Atmosphäre, (2) der Verweilzeit in der Atmosphäre und (3) der Stärke des Treibhausgases, also der Fähigkeit eines Gasmoleküls, eine bestimmte Menge an Energie aufzunehmen und wieder abzustrahlen. Aufgrund des hohen Ausstoßes, der relativ langen Verweilzeit und der hohen Konzentration in der Atmosphäre ist Kohlenstoffdioxid das Treibhausgas mit dem größten Beitrag zum anthropogenen Treibhauseffekt. Da Kohlenstoffdioxid mehrere Jahrhunderte in der Atmosphäre verweilt, nehmen Maßnahmen zur Senkung von Treibhausgasemissionen erst mit einer langen Wirkungsverzögerung Einfluss auf die Klimaentwicklung. Diese Verzögerung ist so groß, dass auch eine heute eingeleitete erhebliche Emissionsreduktion maximal zu einer Stabilisierung des Klimas beitragen könnte. [Buho21]