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Merkblatt zum Integralen Taktfahrplan

Erstellt am: 30.09.2003
Autoren:   Arbeitsgruppe Verkehrsplanung der FGSV
Erscheinungsjahr / -datum:   2001
Herausgeber:   Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V.
Verlag / Ort:   FGSV-Verlag GmbH Köln
Seiten:   38 S.
Zitiert als:   [FGSV01]
Art der Veröffentlichung:   Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe
Sprache:   deutsch
Sonstige Informationen:   "In der vorliegenden Schrift wird aufgezeigt, welche Vorteile aus der - teilweise gesetzlich geforderten - Einführung eines "lntegralen Taktfahrplans" (ITF) zu erwarten sind, unter welchen Randbedingungen der Einsatz eines ITF sinnvoll ist, wo die Einsatzgrenzen beim Fern-, Regional- und beim Nahverkehr liegen und wie die Prozesse von der Planung bis zur Umsetzung aufgebaut werden können. Zunächst werden die Begrifflichkeiten zum ITF vorgestellt. Es werden prinzipiell drei Formen unterschieden: Das rein mathematisch definierte Fahrplankonzept des "idealen ITF" muss in der Praxis häufig als "modifizierter ITF" an die räumlichen, zeitlichen und betrieblichen Randbedingungen angepasst werden. Darüber hinaus wird das Marketingkonzept des ITF als" ITF im erweiterten Sinne" bezeichnet. Der Abschnitt "Grundlagen" beschreibt zunächst die Marktsituation, in welcher der ITF unter Berücksichtigung der Anforderungen der Kunden, der Besteller und der Betreiber seine Vorteile ausspielen kann. Für die Entscheidungsträger sind hier wichtige Informationen für die rechtliche Einordnung des ITF zusammengestellt. In diesem Abschnitt finden sich die mathematischen, technischen und betrieblichen Randbedingungen für die Einrichtung eines ITF. Im nächsten Kapitel wird der Stand der Entwicklung beim ITF betrachtet. Im Abschnitt "Planungsablauf" werden Planungsprinzipien zusammengestellt, anhand derer der 5-phasige Planungsprozess entwickelt werden kann. Es werden die Inhalte der Realisierungsstufen beschrieben, wie sie sich in der Vergangenheit als sinnvoll bei der Umsetzung erwiesen haben. Im folgenden Kapitel werden Erfahrungen aus der Umsetzung der ITF-Planungen für den Regional- und Stadtverkehr wiedergegeben. Ein kurzer "Ausblick" schließt das Merkblatt. Im Anhang finden sich Begriffsbestimmungen und eine Checkliste für die Einführung eines ITF." (Inhaltsangabe nach Dokumentation Straße)

Glossar

  • ITFIntegraler Taktfahrplan Nach dem Merkblatt zum Integralen Taktfahrplan lassen sich drei verschiedene Formen des ITF unterscheiden: Der Begriff des idealen ITF umfasst die Koordination der Taktfahrpläne von Linien zu einem abgestimmten, vertakteten Gesamtfahrplan, wobei eine Verknüpfung in Richtung und Gegenrichtung in ausgewählten Taktknoten mit dem Ziel erfolgt, die Anzahl optimaler Anschlüsse zu maximieren. Der modifizierte ITF schränkt die vollständige Verknüpfung entsprechend des idealen ITF ein und berücksichtigt dabei die verkehrlichen, geographischen und wirtschaftlichen Randbedingungen. Der ITF im erweiterten Sinne umfasst Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität im (Schienen-)Personennahverkehr, die nicht zwangsläufig mit der eigentlichen Definition des ITF abgedeckt sind.
 

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?58465

Gedruckt am Freitag, 29. März 2024 14:25:56