Vendor Managed Inventory
Erstellt am: 19.02.2015 | Stand des Wissens: 16.03.2021
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechpartner
Technische Universität Hamburg, Institut für Logistik und Unternehmensführung, Prof. Dr. T. Blecker
Technische Universität Hamburg - Institut für Logistik und Unternehmensführung
Vendor Managed Inventory ist Teil der Efficient Consumer Response (ECR) Methodik, der effizienten Reaktion auf die Kundennachfrage, und wird im ECR-Modell des Executive Board of ECR Europe dem Bereich des Supply Managements zugeordnet. Neben den Methoden des Cross Docking und dem Efficient bzw. Continuous Replenishment, die maßgeblich zur Eliminierung von redundanten Handlingsaktivitäten im Lager- und Distributionsbereich beitragen und durch die Beschleunigung des Wertschöpfungsprozesses mögliche Kosteneinsparungspotenziale ausschöpfen können, kann auch die Methode des Vendor Managed Inventory durch Einbeziehung des Lieferanten und die Verpflichtung zur Gewährleistung eines sicheren Versorgungsniveaus zur effizienten Reaktion der Kundennachfrage beitragen.[LogH]
Vendor Managed Inventory (VMI) führt die Grundidee des Efficient bzw. Continuous Replenishment, der integrierten Informationsübermittlung von Bestands-, Bewegungs- und Nachfragedaten (Informationen über Abverkäufe und Lagerbestände) durch den Händler an den Hersteller, fort. Auf Seiten des Handels entfällt der Dispositionsaufwand. Der Hersteller nutzt die ihm übermittelten Informationen, um die Bestände in den Warenlagern zu steuern. Aufgrund der besseren Planungsinformationen können doppelte Sicherheitsbestände, bei Händler und Hersteller vermieden werden. Der Hersteller hat einen größeren Spielraum in der Produktionsplanung und kann den bedarfsorientierten Dispositionspunkt verbessert mit seiner internen Planung abstimmen. Dabei füllt der Hersteller Fehlbestände zeitnah auf, sobald eine kritische Bestandsgröße überschritten wurde, womit Bestandskosten gesenkt und Servicelevel erhöht werden können [LogH, Pfoh10a].
Vendor Managed Inventory (VMI) führt die Grundidee des Efficient bzw. Continuous Replenishment, der integrierten Informationsübermittlung von Bestands-, Bewegungs- und Nachfragedaten (Informationen über Abverkäufe und Lagerbestände) durch den Händler an den Hersteller, fort. Auf Seiten des Handels entfällt der Dispositionsaufwand. Der Hersteller nutzt die ihm übermittelten Informationen, um die Bestände in den Warenlagern zu steuern. Aufgrund der besseren Planungsinformationen können doppelte Sicherheitsbestände, bei Händler und Hersteller vermieden werden. Der Hersteller hat einen größeren Spielraum in der Produktionsplanung und kann den bedarfsorientierten Dispositionspunkt verbessert mit seiner internen Planung abstimmen. Dabei füllt der Hersteller Fehlbestände zeitnah auf, sobald eine kritische Bestandsgröße überschritten wurde, womit Bestandskosten gesenkt und Servicelevel erhöht werden können [LogH, Pfoh10a].