Forschungsinformationssystem des BMVI

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Pilotstudie zur Akzeptanz von Sicherheitsgurten in Reisebussen

Erstellt am: 27.12.2007
Autoren:   Carstengerdes, N.
Bach, P.
Walkowiak, J.
Wender, K. F.
Erscheinungsjahr / -datum:   2007/10
Veröffentlicht in:   ZVS Zeitschrift für Verkehrssicherheit
Ausgabe / Auflage:   4/2007
Herausgeber:   TÜV Media GmbH
Seiten:   201 - 206
Zitiert als:   [BaCa07]
Art der Veröffentlichung:   Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe
Sprache:   deutsch
Sonstige Informationen:   Studien zeigen, dass das Verletzungsrisiko bei Omnibusunfällen wesentlich davon abhängt, ob die Insassen durch Gurte gesichert sind oder nicht. Daher verlangt der Gesetzgeber mittlerweile das Tragen von Sicherheitsgurten in Reiseomnibussen. Bislang existieren weltweit keine validen wissenschaftlichen Daten in Bezug auf Gurtnutzungsraten in Omnibussen. Im Gegensatz hierzu liegt bei Pkw eine Fülle an Untersuchungen vor, die beispielsweise Methoden zur Bestimmung der Nutzungsrate und Maßnahmen zur Anhebung aufzeigen. In einer Pilotstudie wurde ein Reiseomnibus vollständig mit Sitzplatzbelegungs- und Gurtnutzungssensoren ausgestattet. Im realen Einsatz von 59 Tagen mit ca. 1.500 Busreisenden konnte eine Nutzungsquote von 25 % als Basisrate ermittelt werden. In dem Projekt werden weiterhin Maßnahmen erprobt, die zu einer erhöhten Akzeptanz von Sicherheitsgurten führen sollen. Im gesamten Untersuchungszeitraum wurden bisher ca. 120.000 Sitzplatzbelegungen erfasst. Zur Einordnung der Ergebnisse wurde die Beobachtungsstudie durch Befragungen von weiteren Busfahrern und Busreisenden ergänzt.
 

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?246935

Gedruckt am Mittwoch, 1. Mai 2024 06:13:22