Forschungsinformationssystem des BMVI

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Bewertung der Sicherheit mittig angeordneter Rumpelstreifen

Erstellt am: 26.08.2005
Autoren:   Noyce, D.A.
Elango, V.V.
Erscheinungsjahr / -datum:   2004
Ausgabe / Auflage:   Transportation Research Record (TRB) H. 1862
Herausgeber:   Transportation Research Board
Seiten:   S. 44-53
Zitiert als:   [NoEl04]
Art der Veröffentlichung:   Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe
Sprache:   englisch
Sonstige Informationen:   (Orig. engl.: Safety evaluation of centerline rumble strips: Crash and driver behavior analysis)

Rumpelstreifen sind Fahrbahnmarkierungen mit einer großen Unebenheit, die häufig an den Außenseiten amerikanischer Highways angeordnet werden, um so die Wachsamkeit der Fahrzeugführer bei langsamem Abkommen von der Fahrbahn wiederherzustellen. In einigen Staaten der USA und Kanadas werden diese Rumpelstreifen zusätzlich als Trennung zwischen den Richtungsfahrbahnen angeordnet. Bezüglich der Unfallzahlen hat sich in einem Vorher-Nachher-Vergleich in Massachusetts kein signifikanter Unterschied gezeigt. Zusätzlich wurde das Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer mit Hilfe eines Fahrsimulators untersucht. Es stellte sich heraus, dass 27 % der Versuchspersonen tendenziell dazu neigen, bei Überfahren des Rumpelstreifens die Fahrtrichtung nach links zu korrigieren, selbst wenn der Rumpelstreifen mittig angeordnet ist. In diesem Fall entspricht die Korrektur der Fahrtrichtung also der Steuerung in den Gegenverkehr. Der sehr hohe Anteil von 27 % wird jedoch durch die Laborbedingungen provoziert, so dass nach Meinung der Autoren auch mittig angeordnete Rumpelstreifen ein sinnvolles Mittel für die Verbesserung der Verkehrssicherheit sind.
(Text entspricht der Kurzfassung aus der "Dokumentation Straße").
 

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?162778

Gedruckt am Mittwoch, 1. Mai 2024 13:43:43