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Interkommunale Kooperation in baden-württembergischen Stadtregionen

  Ziel / Zweck
Die Stadt-Umland-Problematik und Kooperationsansätze zur Reduzierung dieser Problematik sind in deutschen Stadtregionen seit den Tagen der Gebietsreform immer wieder Gegenstand der kommunalpolitischen Diskussion.

Ziel dieser Studie war es, die Stadt-Umland-Problematik am Beispiel von drei ausgewählten baden-württemberigschen Stadtregionen (Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg) eingehender zu untersuchen und der Frage nach den aktuellen Kooperationsnotwendigkeiten und den im Einzelnen diskutierten Lösungsansätzen nachzugehen. Zusätzlich sollte aufgezeigt werden, welche Relevanz diese interkommunalen Kooperationen auch für andere Regionen des Landes haben könnten.

Da die wechselvolle Geschichte intraregionaler Kooperationsansätze nicht nur in Baden-Württemberg gezeigt hat, dass die praktische Umsetzung spezifischer Kooperationsansätze stets weniger von den konkreten Notwendigkeiten als von den jeweiligen politisch-adminstrativen Strukturen und Akteurskonstellationen bestimmt wird, wurde diesen Einflussfaktoren in der Studie ein besonderes Gewicht beigemessen.


Methodik und Durchführung
  • Literaturauswertung
  • Fallstudie
  • andere Methodik

  • Brainstorming mit den Spitzen der Kernstädte


Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Die Mitte 2003 abgeschlossene Studie ist ein deutlicher Beleg für die These, dass die praktische Umsetzung situationsspezifischer Kooperationsansätze in der Regel weniger von den konkreten Problemen und Notwendigkeiten einer Stadtregion als von den jeweils gegebenen politisch-administrativen Strukturen (z. B. Zahl der an den zentralen Stadtkreis anschließenden Landkreise) und den Akteurskonstellationen bestimmt wird. Daher sind - im Einzelfall unterschiedliche - Kompromisslösungen zu erwarten. Die aus vorangegangenen Reformdiskussionen bekannte Maximalforderung "Institutionalisierung einer neuen Gebietskörperschaft in Gestalt eines Regionalkreises" wird zwar auch gegenwärtig in allen Fällen - wenn auch mit unterschiedlichen Zeithorizonten - als mögliches Ziel gesehen, ihre aktuelle Umsetzung allerdings - auch infolge der kontraproduktiven Weichenstellungen der Landesregierung - als eher unrealistisch erachtet.
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Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?129738

Gedruckt am Donnerstag, 16. Mai 2024 09:30:31