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Sicherheit an Bahnübergängen

Erstellt am: 20.10.2003 | Stand des Wissens: 05.03.2024
Ansprechpartner
IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON), Prof. Dr. Kay Mitusch

Bahnübergänge sind höhengleiche Kreuzungen der Verkehrsträger Straße und Schiene. Es handelt sich dabei um ein historisch gewachsenes System, wobei zunächst verkehrsarme Wege und Straßen ebenfalls verkehrsarme Bahnlinien kreuzten. Mit wachsendem Verkehrsaufkommen erfolgte eine Anpassung an die neuen Erfordernisse. [BMVBS98, S. 9] Obwohl die Anzahl an Bahnübergängen mit steigender Geschwindigkeit abnimmt, umfasste allein das Netz der Deutschen Bahn AG (DB AG) im Jahr 2022 13.624 Bahnübergänge [VDV22c]. Hinzu kommen weitere Bahnübergänge anderer (nichtbundeseigener) Bahnen, beziehungsweise Industriebahnen.
Grundsätzlich ist jeder Bahnübergang technisch mit dem Andreaskreuz gesichert und gekennzeichnet, das dem Schienenverkehr Vorrang vor dem Straßenverkehr einräumt [StVO, Paragraf 41 Zeichen 201]. Dieses absolute Vorfahrtsrecht ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass Schienenfahrzeuge aufgrund ihrer Spurführung nicht ausweichen können und bereits in niedrigem Geschwindigkeitsbereich einen vergleichsweise langen Bremsweg haben. Zusätzlich können die beiden Verkehrsströme mit Halb- oder Vollschranken zeitlich entkoppelt werden. Starke Verkehrsströme bedingen eine räumliche Entkopplung mittels Unter- oder Überführungen (sogenannte höhenfreie Kreuzungen). [EBKrGa, Paragrafen 1 und 14]
Sicherungsarten von Bahnübergängen
Die Sicherungsart der Bahnübergänge richtet sich nach der Geschwindigkeit auf der Schiene, dem Verkehrsaufkommen auf der Straße und nach den örtlichen Gegebenheiten [Reic01, S. 46]. Strecken, die von Zügen mit Geschwindigkeiten über 160 Kilometern pro Stunde befahren werden, dürfen keine höhengleichen Kreuzungen der Verkehrsträger Straße und Schiene aufweisen [DBAG19g]. Überlegungen, aus Kostengründen von dieser Verfahrensweise abzuweichen und Bahnübergänge auch bei höheren Streckengeschwindigkeiten zuzulassen, wurden von einer Studie im Auftrag des damaligen Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (heute BMVI) vor allem aus Sicherheitsgründen prinzipiell zurückgewiesen. [BMVBS98, S. 57 ff.]. Sämtliche Regelungen zur Gestaltung von Bahnübergängen finden sich in Paragraf 11 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO).
Sicherungsformen.PNGAbb. 1: Bahnübergänge, Bau- und Sicherungsformen [Ende06a, S. 50](Grafik zum Vergrößern bitte anklicken) 

Bahnübergänge bilden ein heterogenes System mit einem weiten Spektrum an Sicherungsarten. Über 70 Prozent der Bahnübergänge der DB AG sind technisch gesichert [VDV22c].
Ein vergleichsweise hoher Anteil nichttechnisch gesicherter Bahnübergänge ist weiterhin nur per Sichtkontrolle der Fahrzeugführer und durch akustische Warnsignale (Pfeifen) des Schienenfahrzeugs gesichert. Vor allem bei Kreuzungssituationen mit unzureichender Sicht ist das Kollisionsrisiko besonders hoch, da die Pfeifsignale überhört oder nicht an der richtigen Stelle abgegeben werden können. Aus diesen Gründen werden Änderungen bestehender Vorschriften angestrebt. [Spec13, S. 32 ff.; ScBa13, S. 38 ff.] Ebenfalls problematisch erscheint aus heutiger Sicht das Konzept der "Anrufschranke", das nach wie vor bei etwa 480 schwach frequentierten Bahnübergängen deutschlandweit vorzufinden ist [DEBU20]; hier ist die Schranke im Normalfall geschlossen. Nach Anforderung mithilfe einer Wechselsprechanlage wird diese durch den Bediener freigegeben, wodurch die Sicherung des Bahnübergangs faktisch aufgehoben wird [OeBu].
Alle technisch nicht gesicherten Bahnübergänge werden dreimal im Jahr einer Überprüfung unterzogen, die technisch gesicherten erfahren zweimal jährlich eine sicherheitstechnische Kontrolle. Darüber hinaus findet in einem zwei- bis vierjährigen Turnus eine sogenannte Bahnübergangsschau statt, die mit einer erneuten Beurteilung der örtlichen Verhältnisse verbunden ist, besonders im Hinblick auf eine angemessene Beschilderung. Zur Sicherung der Bahnübergänge wendet allein die DB AG bundesweit nach eigenen Angaben jährlich rund 170 Mio. EUR auf. Hinzu kommen weitere 340 Mio. Euro, die vom Bund und den Straßenbaulastträgern aufgebracht werden. [Zimm10a; Schum14; Schö14, S. 21 ff.; VwV-StVO, zu § 45 Abs. 3 (IV.)] Allerdings konnte die Zahl der Übergänge in den vergangenen Jahren unter anderem im Rahmen der durch die DB AG durchgeführten Beschleunigungsmaßnahmen kontinuierlich reduziert werden. Zwischen 2010 und 2020 sank der Bestand der Bahnübergänge um 21 Prozent [DEBU20]. Die Einrichtung neuer Bahnübergänge ist nach den Ausführungen des EBKrGa nur noch in Ausnahmefällen zulässig. [EBKrGa, § 2; Kunz13, S. 55]
Sicherheitslage bei höhengleichen Bahnübergängen
In den vergangenen Jahren ging die absolute Unfallzahl auf "höhengleichen Kreuzungen der Verkehrssysteme Straße und Schiene" konstant zurück [OeBu]. Nach Darstellungen der DB AG ist ein Großteil der Bahnübergangsunfälle auf das Fehlverhalten von Straßenverkehrsteilnehmern zurückzuführen,was mit Unaufmerksamkeit, Leichtsinn und Unkenntnis begründet wird [DB19i].
Bereits 1980 war von der Bundesregierung ein "Programm zur Beseitigung von höhengleichen Bahnübergängen" in die Wege geleitet worden, wobei hierfür bis 1996 erhebliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt wurden [BT82, S. 28; BT89, S. 56]. Die mit dem (Um-)Bau beziehungsweise der Beseitigung von Bahnübergängen verbundenen Kosten werden nach der heutigen gesetzlichen Regelung des Eisenbahnkreuzungsgesetzes (EBKrGa) je zu einem Drittel von der Bahn, dem Bund und dem Straßenbaulastträger (Eigentümer der Straße) getragen. Diese Regelung gilt sowohl für die Errichtung technischer Sicherungsanlagen, etwa den Einbau einer Schranke oder Halbschranke, als auch für die Beseitigung von Bahnübergängen durch Unter- oder Überführungen. Die Kostenteilung hat zur Folge, dass kein Beteiligter alleine über Veränderungen entscheiden kann. [EBKrGa, §§ 3 und 13]
Forschung
In der Schweiz wird seit zur Sicherheit an Bahnübergängen geforscht, um die Sicherheit an Bahnübergängen zu verbessern und die durch Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmenden verursachten Unfälle zu reduzieren. Dafür werden die Ursachen der Unfälle analysiert, insbesondere die Beweggründe und die Möglichkeit, das Verhalten der Nutzenden der Bahnhofsübergänge zu beeinflussen. Das Ziel ist die Entwicklung eines Risikomodells, das die wichtigsten Risikoeinflussfaktoren berücksichtigt [FeHa21].
Auch in Deutschland Auch in Deutschland wird unter anderem im Auftrag des Eisenbahn-Bundesamtes das Optimierungspotential der Bahnübergangssicherung erforscht [OeBu].

Publikationen

Ansprechpartner
IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Literatur
[ADAC02a] Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e. V. (ADAC) Bahnübergänge - ein zentrales Thema des ADAC seit Jahren - warum?, 2002
[BLS06] o.A. Pilotanlage für neuen Bahnübergangstyp in Betrieb, 2006/09/29
[BMVBS98] Ernst Basler + Partner AG Bahnübergänge bei Geschwindigkeiten über 160 km/h, 1998/02/19
[BT82] Deutscher Bundestag Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr 1981 , Dr. Hans Heger / Bonn, 1982/04/01, ISBN/ISSN ISSN 0172-6838
[BT89] Deutscher Bundestag Unfallverhütungsbericht Straßenverkehr 1989 , Dr. Hans Heger / Bonn, 1990/06/06, ISBN/ISSN ISSN 0722-8333
[DB19i] Deutsche Bahn AG (Hrsg.) Schranken schließen nicht ohne Grund!, 2019
[DBAG06h] o.A. Bahnübergänge: Schnittstellen der Verkehrsträger Schiene und Straße, 2006/03
[DBAG09c] o. A. Bahnübergänge: Schnittstellen der Verkehrsträger Schiene und Straße , 2009/03
[DBAG11e] o. A. Unfälle an Bahnübergängen 2009, 2011
[DBAG19g] Deutsche Bahn AG (Hrsg.) Fragen und Antworten Bahnübergänge
, 2019
[DBML14a] DB Mobility Logistics AG (Hrsg.) sicher drüber
Infografiken 2013, 2014/01/28
[DEBU20] Deutscher Bundestag (Hrsg.) Antwort
der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Torsten Herbst, Frank Sitta,
Dr. Christian Jung, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
Drucksache 19/21643, 2020
[ElSt06] Dr. Ellinghaus, Dieter, Prof. Dr. Steinbrecher, Jürgen Das Kreuz mit dem Andreaskreuz, Köln, Hannover, 2006
[Ende06a] Enders, Dirk H. Sicherung von Bahnübergängen bei der DB Netz AG, veröffentlicht in Deine Bahn., Ausgabe/Auflage November 2006, 34. Jahrgang, Bahn Fachverlag GmbH, Mainz, 2006/11, ISBN/ISSN 0948-7263
[FeHa21] Charles Fermaud,, Helgi Hafsteinsson, , Markus Deublein Sicherheit an Bahnübergängen, 2021/03/12
[GrLa14] Groß, O., Laumen, G. Benutzergesteuerte Bahnübergangssicherungsanlage
BUES2000 im Pilotbetrieb, veröffentlicht in Signal + Draht, Ausgabe/Auflage 1+2 / 2014, DVV Media Group GmbH / Hamburg, 2014/01, ISBN/ISSN 0037-4997
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[Reic99] Reiche, Jürgen Mehr Sicherheit an Bahnübergängen, veröffentlicht in Eisenbahningenieur, Ausgabe/Auflage 5, Tetzlaff Verlag GmbH & Co. KG Hamburg, 1999, ISBN/ISSN 0013-2810
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[Schum14] Schumacher, O. Bahnübergänge im Netz der Deutschen Bahn
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[StBuA14] Statistisches Bundesamt Verkehr - Verkehrsunfälle 2013, Wiesbaden, 2014/07/02
[StSe06] Stolz, Theo, Ing. HTL, Senn, Bruno, Gautschi, Ralph, EI.-Ing. HF Kostengünstige Sicherung von Bahnübergängen, veröffentlicht in Schweizer Eisenbahn-Revue, Ausgabe/Auflage 12/06, Minirex AG/Luzern , 2006/12, ISBN/ISSN 1421-2811
[VDV22c] VDV (Hrsg.) Daten & Fakten: Statistik zum öffentlichen Personennahverkehr und Schienengüterverkehr in Deutschland, 2022/06
[Zeil13] Zeilstra, P. Sicherheit im öffentlichen Verkehr, Bern, 2013/08/23
[Zimm10a] Zimmermann, Hans-Georg Bahnübergänge: Schnittstellen der Verkehrsträger Schiene und Straße, Frankfurt am Main, 2010/06
Weiterführende Literatur
[Stot04] Dipl.-Ing. (FH) Franz-Josef Stotz (DB Netz AG, Produktmanagement Technik, Frankfurt/M.) Bahnübergänge der DB AG, veröffentlicht in Eisenbahn Ingenieur Kalender, Eurailpress Tetzlaff-Hestra GmbH & Co. KG, Hamburg, 2004, ISBN/ISSN 0934-5930
[Rebl03] Rebler, Dipl.-Verwaltungswirt (FH) Adolf Bahnübergänge im Schnittpunkt zwischen Straßenverkehrsrecht, Straßenrecht und Eisenbahnrecht, veröffentlicht in ZEVrail Glasers Annalen, Ausgabe/Auflage 2, Georg Siemens Verlag, 2003, ISBN/ISSN 1618-8330
[DBAG03b] o.A. Bahnübergänge sind wichtige Gemeinschaftsaufgabe von Bahn, Bund und Straßenbaulastträger (2), 2003/04/08
[AhSc11] Ahrens, Helmut, Schelske, Michael Blinklichtprogramm zur Umrüstung älterer Bahnübergänge, veröffentlicht in Eisenbahningenieur, Ausgabe/Auflage 05/2011, DVV Media Group GmbH / Hamburg , 2011/05, ISBN/ISSN 0013-2810
[BMVBS97h] Angenendt, Wilhelm, Bösel, Dirk, Brinkmöller, Monika, Draeger, Werner Dr., Lorenz-Henning, Karin, Schmitz, Andreas, Wilken, Markus Fussgängerfurten über Verkehrsstrassen mit Strassenbahnen in Mittellage, 1997/06/01
[Erke00] Erke, Heiner, Prof. Dr. Dipl.-Psych. Neue Formen der Sicherung von Bahnübergängen, 2000/12/22
[Toru06] Torun, Wojciech Railway Level Crossings - a good solution or necessary evil, veröffentlicht in Signal+Draht, Ausgabe/Auflage 07+08, 2006/08
[Schw05] Schwarz, Detlev Sicher drüber, veröffentlicht in Bus & Bahn, Ausgabe/Auflage 03, Alba Fachverlag, 2005, ISBN/ISSN 0341-5228
[UIC05] Union Internationale des Chemins de fer (Hrsg.) Sicherheit an Bahnübergängen, Paris, 2005/02
[Stat624] Deutsche Bahn AG Konzern Unfälle an Bahnübergängen 2008, 2009
[EBKrGa] Gesetz über Kreuzungen von Eisenbahnen und Straßen (Eisenbahnkreuzungsgesetz)
[EBO] Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO)
[StVO] Straßenverkehrs-Ordnung (StVO)
[VwV-StVO] Verwaltungsvorschrift zur StVO
Glossar
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung Die Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO) ist eine Verordnung für den Bau und Betrieb regelspuriger Eisenbahnen in Deutschland. Sie gilt nicht für den Bau, den Betrieb oder die Benutzung der Bahnanlagen eines nichtöffentlichen Eisenbahninfrastrukturunternehmens.
Eisenbahn-Bundesamt Das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) ist Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für die Eisenbahnen des Bundes und Eisenbahnunternehmen mit Sitz im Ausland für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Es nimmt darüber hinaus die Landeseisenbahnaufsicht über die nichtbundeseigenen Eisenbahnen auf Weisung und Rechnung von 13 Bundesländern für diese wahr.
Baulastträger Der Baulastträger ist die für die Planung, den Bau, den Betrieb und die Unterhaltung einer Straße verantwortliche Institution.
BMDV
Bundesministerium für Digitales und Verkehr (bis 10/2005 BMVBW, bis 12/2013 BMVBS und bis 11/2021 BMVI)
Verkehrsaufkommen Das Verkehrsaufkommen beschreibt die Anzahl der zurückgelegten Wege, beförderten Personen oder Güter pro Zeiteinheit. Im Unterschied dazu bezieht sich das spezifische Verkehrsaufkommen auf zurückgelegte Wege und beschreibt die mittlere Anzahl der Ortsveränderungen pro Person und Zeiteinheit.

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?61820

Gedruckt am Freitag, 29. März 2024 09:54:56