Forschungsinformationssystem des BMVI

zurück Zur Startseite FIS

Integrierte Leitzentrale für Frankfurt am Main

Erstellt am: 12.08.2003
Autoren:   Kienzler, Klaus
Maibach, Walter
Schöttler, Ulrich
Erscheinungsjahr / -datum:   1997
Veröffentlicht in:   Straßenverkehrstechnik
Ausgabe / Auflage:   5
Herausgeber:   Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure e.V.
Verlag / Ort:   Kirschbaum-Verlag
Bonn
Seiten:   S. 224-232
Zitiert als:   [KiMa97]
Art der Veröffentlichung:   Beitrag in einer Zeitung / Zeitschrift / Journal / Schriftenreihe
Sprache:   deutsch
ISBN oder ISSN:   0039-2219
Sonstige Informationen:   "Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main wurde eine integrierte Leitzentrale als städtische Verkehrsmanagementzentrale konzipiert. Diese Zentrale hat einen Gesamtüberblick über die intermodale Verkehrslage. Hierzu wird sie von den Subsystemen, im wesentlichen von der Verkehrsleitzentrale der Straßenverkehrsbehörde über die aktuelle Verkehrslage im Straßenverkehr und der Betriebsleitzentrale der Verkehrsbetriebe über die aktuelle Verkehrslage im öffentlichen Verkehr, mit Verkehrsdaten in aggregierter Form versorgt. Diese Daten werden in der integrierten Leitzentrale auf der Basis einer digitalen und attributierten Karte bewertet und visualisiert. Dabei werden Qualitätsstandards für den Verkehrszustand der einzelnen Streckenabschnitte im Straßennetz bzw. im Liniennetz des ÖV vorgegeben. Bei Absinken des Standards unter vorgegebene Grenzen ergibt sich Handlungsbedarf in der integrierten Leitzentrale. Für die integrierte Leitzentrale wurden Handlungsstrategien entwickelt und dargelegt, welche Maßnahmen bei Eintreten verschiedener Ereignisse mit Verkehrsrelevanz zu ergreifen sind. Hierzu ist eine Rahmenvereinbarung zwischen den beteiligten Institutionen erforderlich, in der der Handlungsrahmen der integrierten Leitzentrale definiert wird. Das beschriebene Konzept ist stufenweise realisierbar und auf andere Städte und Ballungsräume übertragbar."
(Kurzfassung aus Dokumentation Straße)

Glossar

  • ÖV
    Der öffentliche Verkehr (ÖV) ist sowohl im Personen-, Güter- sowie Nachrichtenverkehr für jeden Nutzer in einer Volkswirtschaft öffentlich zugänglich. Dazu zählen sowohl die öffentliche Personenbeförderung, der öffentliche Gütertransport als auch die öffentlichen Telekommunikations- und Postdienste. Der ÖV wird dabei von Verkehrsunternehmen nach festgelegten Routen, Preisen und Zeiten durchgeführt. Der ÖV ist somit im Gegensatz zum Individualverkehr (IV) örtlich und zeitlich gebunden.
    Vor dem Hintergrund der verkehrspolitisch geförderten Multimodalität wird der ÖV zunehmend breiter definiert, indem auch alternative Bedienformen, Taxen bis hin zu öffentlichen Fahrrädern und öffentlichen Autos als Teil eines neuen individualisierten ÖV gesehen werden.
 

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?52863

Gedruckt am Freitag, 19. April 2024 03:11:02