Verkehrliche Wirkungen von automatisierten und vernetzten Fahrzeugen im Personen- und Güterverkehr
Erstellt am: 12.08.2019 | Stand des Wissens: 26.04.2022
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Technische Universität Hamburg, Institut für Verkehrsplanung und Logistik, Prof. Dr.-Ing. H. Flämig
Durch die Einführung des automatisierten und vernetzten Fahrens (AVF) wird sich das derzeitig vorhandene verkehrstechnische System grundlegend verändern. Vor allem unter Berücksichtigung des Trends der Urbanisierung ist von einer stark ansteigenden Verkehrsdichte im urbanen Raum auszugehen, die eine neue Herausforderung für die Aufrechterhaltung einer sicheren Verkehrssituation darstellt. Gleichzeitig führt der Trend zu einer Verminderung des Verkehrs in ländlichen Gebieten und möglicherweise zu einer Benachteiligung der dort ansässigen Bevölkerung durch reduzierte Mobilitätsangebote. Mit der fünften Stufe der Automatisierung, dem fahrerlosen und vernetzten Fahren, und dem dadurch hervorgerufenen Wegfall der Fahraufgabe des Fahrzeugführers ergeben sich neue Möglichkeiten der effizienten Zeitnutzung im privaten und kommerziellen Transportsektor [TeFr17a].
Im privaten Bereich ermöglicht das fahrerlose Fahrzeug bisher aufgrund von körperlichen Einschränkungen, Altersbegrenzungen oder ähnlichen ausgeschlossenen Personenkreisen den Zugang zu Mobilität [Frie15; Frae16]. Als Resultat ergeben sich völlig neue Alternativen und Wege der Inklusion, die beispielsweise sehbehinderten Menschen die Teilnahme am Straßenverkehr ermöglichen könnten [Stro17]. Im urbanen Raum bietet das AVF darüber hinaus die Möglichkeit des Valet-Parkings, bei welchem das Fahrzeug den Parkvorgang autonom durchführt und auch autonom wieder vorfährt, mit der Folge der Parkkostenreduzierung sowie Verminderung der Parkraumsuche. Dadurch werden insbesondere Innenstädte entlastet [HaCh15; Frae17]. Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs sind autonome Shuttle eine denkbare Option, die je nach Bedarf in urbanen Gebieten autonom verkehren und das Potenzial aufweisen, den Individualverkehr zu reduzieren. Dabei wird der Gedanke des autonomen Fahrens durch den Carsharing-Aspekt ergänzt. Dieses Konzept ist auch im kommerziellen Güterverkehr denkbar und auf diesen übertragbar [Stro17].
Im kommerziellen Güterverkehr ist insbesondere die Reduzierung der Personalkosten ein entscheidender Vorteil, der durch das AVF hervorgerufen werden kann [TeFr17a; Frae17]. Die Optimierung des Verkehrsflusses führt zudem zur Reduzierung der Stauzeiten, welche ebenfalls eine erhebliche Kostenbelastung für Dienstleistungsunternehmen im Transportsektor darstellen [TeFr17a]. Die Verstetigung der Durchschnittsgeschwindigkeit und die daraus resultierende Reduzierung des Treibstoffverbrauchs sind für Logistikdienstleister und Fuhrunternehmen ebenfalls wichtige Wettbewerbsvorteile [Kama17].
Durch den Datenaustausch des AVF mit der Umgebung sowie dem Einsatz verschiedenster Sensoren wird eine sichere und effiziente Durchführung der Transportaufgabe gewährleistet [VDA15d]. Insgesamt kann somit ein verbessertes Sicherheitsniveau erreicht werden. Dies trägt unter anderem dazu bei, dass sich die Leistungsfähigkeit des kompletten Verkehrssystems erhöht, da Verkehrsunterbrechungen und -behinderungen durch Unfälle reduziert werden [Stro17]. Sowohl für den privaten Endverbraucher als auch für den Transport im Straßengüterverkehr wird der Einsatz von automatisierten und vernetzten Fahrzeugen erhebliche verkehrliche Auswirkungen haben.
Im privaten Bereich ermöglicht das fahrerlose Fahrzeug bisher aufgrund von körperlichen Einschränkungen, Altersbegrenzungen oder ähnlichen ausgeschlossenen Personenkreisen den Zugang zu Mobilität [Frie15; Frae16]. Als Resultat ergeben sich völlig neue Alternativen und Wege der Inklusion, die beispielsweise sehbehinderten Menschen die Teilnahme am Straßenverkehr ermöglichen könnten [Stro17]. Im urbanen Raum bietet das AVF darüber hinaus die Möglichkeit des Valet-Parkings, bei welchem das Fahrzeug den Parkvorgang autonom durchführt und auch autonom wieder vorfährt, mit der Folge der Parkkostenreduzierung sowie Verminderung der Parkraumsuche. Dadurch werden insbesondere Innenstädte entlastet [HaCh15; Frae17]. Im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs sind autonome Shuttle eine denkbare Option, die je nach Bedarf in urbanen Gebieten autonom verkehren und das Potenzial aufweisen, den Individualverkehr zu reduzieren. Dabei wird der Gedanke des autonomen Fahrens durch den Carsharing-Aspekt ergänzt. Dieses Konzept ist auch im kommerziellen Güterverkehr denkbar und auf diesen übertragbar [Stro17].
Im kommerziellen Güterverkehr ist insbesondere die Reduzierung der Personalkosten ein entscheidender Vorteil, der durch das AVF hervorgerufen werden kann [TeFr17a; Frae17]. Die Optimierung des Verkehrsflusses führt zudem zur Reduzierung der Stauzeiten, welche ebenfalls eine erhebliche Kostenbelastung für Dienstleistungsunternehmen im Transportsektor darstellen [TeFr17a]. Die Verstetigung der Durchschnittsgeschwindigkeit und die daraus resultierende Reduzierung des Treibstoffverbrauchs sind für Logistikdienstleister und Fuhrunternehmen ebenfalls wichtige Wettbewerbsvorteile [Kama17].
Durch den Datenaustausch des AVF mit der Umgebung sowie dem Einsatz verschiedenster Sensoren wird eine sichere und effiziente Durchführung der Transportaufgabe gewährleistet [VDA15d]. Insgesamt kann somit ein verbessertes Sicherheitsniveau erreicht werden. Dies trägt unter anderem dazu bei, dass sich die Leistungsfähigkeit des kompletten Verkehrssystems erhöht, da Verkehrsunterbrechungen und -behinderungen durch Unfälle reduziert werden [Stro17]. Sowohl für den privaten Endverbraucher als auch für den Transport im Straßengüterverkehr wird der Einsatz von automatisierten und vernetzten Fahrzeugen erhebliche verkehrliche Auswirkungen haben.