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Verbundvorhaben Leiser Verkehr: Entwicklung einer lärmarmen kontinuierlichen Schienenlagerung für den Fernverkehr

Erstellt am: 10.06.2003 | Stand des Wissens: 25.05.2007
Rahmenprogramm / Rahmenprojekt:   Leiser Verkehr
Auftraggeber / Förderer:   Bundesministerium für Bildung und Forschung
Auftragnehmer:   Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co.
Polyplan GmbH
Projektkoordination:   I.B.U. Ingenieurbüro D. Uderstädt + Partner GbR
Projektpartner:   Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb, Prof. Dr.-Ing. habil. J. Siegmann
BÜFA Polyurethane GmbH & Co KG
TU München
Projektnummer:   19U2078A
Projektvolumen:   > 1.000.000
Laufzeit:   2002/11/01 bis 2004/10/31
Projektstand:   abgeschlossen
Webseite:   http://www.fv-leiserverkehr.de/
Raumbezug:   ohne
Veröffentlichung:   [BMBF03b] Lärmforschung im Forschungsprogramm Mobilität und Verkehr - Leiser Verkehr
Die Geräuschimmissionen von Schienenverkehrswegen entstehen durch das Zusammenwirken von Fahrzeug und Fahrweg. Bei den heutigen Zuggeschwindigkeiten dominiert das Rad-Schiene-Geräusch, wobei die dynamischen Vorgänge im Kontaktbereich Rad/Schiene von ausschlaggebender Bedeutung sind. Das entstehende Rollgeräusch ist im wesentlichen abhängig von der Fahrgeschwindigkeit, dem Zustand der Fahrflächen (Schienen- und Radrauigkeiten) sowie der Oberbaukonstruktion. Bisher durchgeführte Untersuchungen zeigen, dass das Lärmminderungspotential der Gleisoberbauform Feste Fahrbahn nicht ausgeschöpft ist. Systematische Untersuchungen zur Verbesserung von Schienenbefestigungen im Hinblick auf die Lärmemissionen wurden kaum durchgeführt. Dies gilt insbesondere für die Entwicklung lärmarmer kontinuierlicher Schienenlagerungen für Eisenbahnen. Daher ist davon auszugehen, dass bei Einsatz einer optimierten Oberbauform der lärmarmen kontinuierlichen Schienenlagerung für den Fernverkehr Schallpegelminderungen erreicht werden können.

Für weitere Informationen zu diesem Projekt und dem Verbundvorhaben "Leiser Verkehr" siehe BMBF03b, insbesondere S. 22 f.
Ansprechpartner
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co.
Polyplan GmbH
I.B.U. Ingenieurbüro D. Uderstädt + Partner GbR
Technische Universität Berlin, Institut für Land- und Seeverkehr, Fachgebiet Schienenfahrwege und Bahnbetrieb, Prof. Dr.-Ing. habil. J. Siegmann
Literatur
[BMBF03b] Frenzel , Jürgen, Isensee, Steffen, Dipl.-Ing. Lärmforschung im Forschungsprogramm Mobilität und Verkehr - Leiser Verkehr, Bonn, 2003/06
Glossar
Feste Fahrbahn Unter dem Begriff Feste Fahrbahnwird im allgemeinen ein Oberbau von Schienenfahrwegen verstanden, bei dem der herkömmliche Schotter durch ein anderes Material (insbesondere Beton oder Asphalt) ersetzt wird, welches im Gegensatz zum Schotter nur geringe Verformungen aufweist. Die geforderte Elastizität wird bei der FF durch Verwendung von elastischen Materialien zwischen Schiene und Schwelle und/oder unter der Schwelle (so genannte Zwischenlagen) erreicht.

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?47551

Gedruckt am Freitag, 29. März 2024 16:07:24