Hybride Antriebe im ÖPNV
Erstellt am: 14.12.2010 | Stand des Wissens: 21.01.2019
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IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Ein Hybridfahrzeug ist per Definition ein Fahrzeug, welches mindestens zwei Energiewandler und zwei im Fahrzeug eingebaute Energiespeichersysteme besitzt, um das Fahrzeug anzutreiben. Dabei sind Energiewandler z.B. Otto-, Diesel- oder Elektromotoren mit ihren jeweiligen Energiespeichersystemen wie Batterien bzw. Kraftstofftanks im Einsatz. Am häufigsten werden im ÖPNV Busse mit einer Kombination aus Dieselverbrennungsmotor und elektrischem Motor eingesetzt. In einigen Städten verkehren aber auch Hybridbusse mit Brennstoffzellen und einer zusätzlichen Batterieeinheit [WaFr11a, S. 52].
Grundlegend wird zwischen seriellen und parallelen Hybridfahrzeugen unterschieden. Im Stadtverkehr muss ein Bus sehr oft bremsen und wieder anfahren. Die Bremsenergie, die bei konventionellen Fahrzeugen verloren geht, wird bei einem Hybridbus effizient genutzt. Durch diese Rekuperation wird die Elektrobatterie zusätzlich während des Bremsvorganges geladen. Der Dieselmotor ist deutlich kleiner dimensioniert als bei reinen Verbrennungsmotoren. All diese Faktoren ermöglichen eine deutliche Verbrauchseinsparung und führen zu entsprechend geringeren Schadstoffemissionen.
Im Rahmen des Konjunkturprogramms II der Bundesregierung wurden in den Jahren 2010 bis 2011 Hybridbusse im ÖPNV mit einem Projekt als Teil der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) gefördert. Insgesamt wurden zwölf Verkehrsbetriebe mit einer Summe von 10 Millionen Euro für 50 Hybridfahrzeuge unterstützt (BMU12, S. 61) Auch nach dem Konjunkturprogramm II wurde die Förderung von Hybridbussen als Teil der nationalen Klimastrategie weitergeführt. Verkehrsbetriebe haben damit die Möglichkeit, bis zu einem Drittel der Hybridzusatzkosten zu erhalten. Infolge des Förderprogramms des BMUs wurden beispielsweise bis Ende 2014 weitere 58 Hybridbusse in Betrieb genommen [BMU13e]. Die Förderung wird bis Ende 2017 fortgeführt.
Derzeit sind ca. 360 Hybridbusse deutschlandweit im Einsatz. Vorreiter sind dabei die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (91 Fahrzeuge), Niedersachsen (74), Hamburg (68 Fahrzeuge) und Sachsen (53 Fahrzeuge) (Stand 2015, [Stad15]).
Grundlegend wird zwischen seriellen und parallelen Hybridfahrzeugen unterschieden. Im Stadtverkehr muss ein Bus sehr oft bremsen und wieder anfahren. Die Bremsenergie, die bei konventionellen Fahrzeugen verloren geht, wird bei einem Hybridbus effizient genutzt. Durch diese Rekuperation wird die Elektrobatterie zusätzlich während des Bremsvorganges geladen. Der Dieselmotor ist deutlich kleiner dimensioniert als bei reinen Verbrennungsmotoren. All diese Faktoren ermöglichen eine deutliche Verbrauchseinsparung und führen zu entsprechend geringeren Schadstoffemissionen.
Im Rahmen des Konjunkturprogramms II der Bundesregierung wurden in den Jahren 2010 bis 2011 Hybridbusse im ÖPNV mit einem Projekt als Teil der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) gefördert. Insgesamt wurden zwölf Verkehrsbetriebe mit einer Summe von 10 Millionen Euro für 50 Hybridfahrzeuge unterstützt (BMU12, S. 61) Auch nach dem Konjunkturprogramm II wurde die Förderung von Hybridbussen als Teil der nationalen Klimastrategie weitergeführt. Verkehrsbetriebe haben damit die Möglichkeit, bis zu einem Drittel der Hybridzusatzkosten zu erhalten. Infolge des Förderprogramms des BMUs wurden beispielsweise bis Ende 2014 weitere 58 Hybridbusse in Betrieb genommen [BMU13e]. Die Förderung wird bis Ende 2017 fortgeführt.
Derzeit sind ca. 360 Hybridbusse deutschlandweit im Einsatz. Vorreiter sind dabei die Bundesländer Nordrhein-Westfalen (91 Fahrzeuge), Niedersachsen (74), Hamburg (68 Fahrzeuge) und Sachsen (53 Fahrzeuge) (Stand 2015, [Stad15]).