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Potentiale für eine Verlagerung im innerdeutschen Ladungsverkehr vom Straßengüterfernverkehr auf den Kombinierten Verkehr (KV)

Erstellt am: 31.01.2003 | Stand des Wissens: 31.01.2003
Auftraggeber / Förderer:   Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Auftragnehmer:   Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik (TU Darmstadt)
Projektkoordination:   Pfohl, Hans-Christian , Prof. Dr. Dr. h.c.
Projektpartner:   Schäfer, Christian , Dipl.-Wirtsch.-Ing.
Laufzeit:   bis 1998/04
Projektstand:   abgeschlossen
Raumbezug:   Bundesrepublik Deutschland
Veröffentlichung:   [BMVBW98d] Potentiale für eine Verlagerung im innerdeutschen Ladungsverkehr vom Straßengüterfernverkehr auf den Kombinierten Verkehr (KV)
Ansprechpartner
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik (TU Darmstadt)
Literatur
[BMVBW98d] Institut für Betriebswirtschaftslehre, Fachgebiet Unternehmensführung und Logistik (TU Darmstadt) Potentiale für eine Verlagerung im innerdeutschen Ladungsverkehr vom Straßengüterfernverkehr auf den Kombinierten Verkehr (KV) , 1998/04/30
Glossar
Ladungsverkehr Der Ladungsverkehr ist hauptsächlich durch das Sendungsgewicht der transportierten Güter (meist Industriegüter ohne spez. Handlingsbedürfnisse), das zwischen 2,5 Tonnen und 25 Tonnen liegt, gekennzeichnet. Ladungsverkehr ist eine Form der Transportabwicklung, bei der Güter zu einer Ladeeinheit zusammengefasst sind und die Einheit ohne Auflösung direkt vom Versender zum Empfänger transportiert wird (im Gegensatz zum Stückgutverkehr oder Paketdienst, wo die Bündelung in Umschlagslagern erfolgt). Eine gesetzliche Definition des Begriffes Ladungsverkehr gibt es in § 4 Kraftverkehrsordnung (KVO), wonach die Entscheidung beim Versender liegt, ob dieser das Gut als Stückgut oder Ladungsverkehr aufgibt. Der Transport der Ladung erfolgt typischerweise in Wechselaufbauten, Sattelaufliegern oder Containern. Der Ladungsverkehr wird auf der Straße, Schiene, Luft und See abgewickelt, wobei auch eine Kombination der Verkehrsträger möglich ist (Kombinierter Ladungsverkehr). Die Abwicklungsform des Ladungsverkehr wird in der Praxis in der Regel ab einem Sendungsgewicht von 1.500-2.000 kg gewählt. Der wirtschaftliche Anreiz für Ladungsverkehre liegt in der Ersparnis, die sich daraus ergibt, dass keine Sammel-, Verteil- oder Umschlagsaktivitäten nötig sind.
Kombinierter Verkehr
Intermodaler Verkehr, bei dem der überwiegende Teil der in Europa zurückgelegten Strecke mit der Eisenbahn, dem Binnen- oder Seeschiff bewältigt und der Vor- und Nachlauf auf der Straße so kurz wie möglich gehalten wird.

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?32280

Gedruckt am Donnerstag, 28. März 2024 17:43:43