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Analyse ausgewählter familienfreundlicher Bauprojekte, Ergebnisse der ExWoSt-Studie "Strategien und Aktionsfelder für städtisches Wohnen von Familien"

Erstellt am: 11.06.2010
Autoren:   empirica Qualitative Marktforschung, Stadt- und Strukturforschung GmbH
empirica:
Meike Heckenroth
Katrin Kleinhans
Dr. Marie-Therese Krings-Heckemeier
Erscheinungsjahr / -datum:   2009
Veröffentlicht in:   BBSR-Online-Publikation, Nr. 13/2009
Herausgeber:   Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Seiten:   41
Zitiert als:   [BMVBS09q]
Art der Veröffentlichung:   Studie
Sprache:   deutsch
ISBN oder ISSN:   1868 0097
Internet-Quelle:   http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Veroeffentlichunge ... (12.09.13)
Sonstige Informationen:   Ein Projekt des Forschungsprogramms "Experimenteller Wohnungs- und Städtebau"
(ExWoSt) des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für
Bauwesen und Raumordnung (BBR).

Die vorliegende Expertise ist Teil einer Untersuchung zum Thema "Strategien und Aktionsfelder für städtisches Wohnen von Familien" und zielt darauf ab, aufzuzeigen, welche Strategien und Maßnahmen die Städte zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit ergreifen können. Einer der relevanten Bereiche für Familienfreundlichkeit in Städten sind familiengeeignete Bautypologien im Wohnungsbau, die in dieser Teilstudie auf ihre Erfolgsbedingungen hin analysiert werden.

Der Wohnungsbau bewegt sich in Deutschland mehrheitlich zwischen den klassischen Einfamilienhausgebieten und Geschosswohnungsgebieten. Gerade in den Großstädten erzwingen hohe Baulandpreise im Einfamilienhaussektor die Realisierung von Reihenhausgebieten, die in ihrem oftmals uniformen Charakter am Markt nur akzeptiert werden, weil keine bessere Alternative zur Verfügung steht. Von daher wird es eine wichtige Aufgabe sein, eine städtische, familiengeeignete Bautypologie zu entwickeln, die in ihrem ästhetischen und funktionalen Anspruch Familien in der Stadt ansprechen kann. Das so genannte "Stadthaus" weist beispielsweise in diese Richtung.

Insgesamt werden fünf Bauprojekte in dieser Expertise vorgestellt, die vor dem Hintergrund einer familienfreundlichen Stadtentwicklungspolitik von der jeweiligen Kommune als Erfolg gewertet wurden. In Abhängigkeit vom regionalen Wohnungsmarkt stellen die Projekte unterschiedliche Lösungsansätze für ein innerstädtisches familienfreundliches Wohnangebot mit attraktivem Wohnumfeld dar. Die Auswahl der fünf Bauprojekte erfolgte im Wesentlichen auf der Basis von Voruntersuchungen im Rahmen der Gesamtstudie. Im Ergebnis demonstrieren die Projektbeispiele in München, Erlangen, Osnabrück, Landsberg und Halle eine Vielzahl von unterschiedlichen architektonischen und/oder städtebaulichen Qualitäten, die durch verschiedene Planungs- und Realisierungsansätze der Kommunen entstanden sind.

Glossar

  • BMDV
    Bundesministerium für Digitales und Verkehr (bis 10/2005 BMVBW, bis 12/2013 BMVBS und bis 11/2021 BMVI)
  • BBSR
    Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung
    Das BBSR im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) ist seit 2018 eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Es berät die Bundesregierung bei Aufgaben der Stadt- und Raumentwicklung sowie des Wohnungs-, Immobilien- und Bauwesens. (BMVBS bis 2013, BMUB bis 2018)
Ansprechpartner
empirica Qualitative Marktforschung, Stadt- und Strukturforschung GmbH

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?321990

Gedruckt am Samstag, 20. April 2024 05:23:14