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Know-how-Transfer

Erstellt am: 14.03.2010 | Stand des Wissens: 14.02.2023
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechpartner
Bauhaus-Universität Weimar, Professur Infrastrukturwirtschaft und -management - Prof. Dr. Thorsten Beckers
IKEM - Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität e.V.
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON), Prof. Dr. Kay Mitusch

Die Einbindung Privater im Rahmen von PPP-Projekten kann zu einem Know-how-Transfer führen, welcher der konventionellen Beschaffungsvariante zugute kommt und die Kosteneffizienz bei konventionell realisierten Projekten erhöht. [BuGr97, S. 56] Zum einen können im Rahmen von PPP-Projekten entwickelte, öffentlich sichtbare Innovationen direkt für die konventionelle Beschaffungsvariante übernommen werden. Zum anderen werden bei der Realisierung von PPP-Projekten vom privaten Sektor unter Umständen innovative Ideen eingebracht, die zwar nicht öffentlich beobachtbar sind, aber von der auf Seiten der öffentlichen Hand für die Projektbetreuung zuständigen Organisation erkannt werden können. Sofern ein Informationsaustausch zwischen der Organisation, die auf Seiten der öffentlichen Hand für die Begleitung des PPP-Projektes zuständig ist, und den im Bereich der konventionellen Projektrealisierung tätigen Organisationen erfolgt, könnten auch diese Innovationen aus PPP-Projekten auf die konventionelle Beschaffungsvariante übertragen werden. Der letztgenannte Know-how-Transfer darf natürlich nur unter der Voraussetzung erfolgen, dass dem keine dem Innovationsschutz dienenden Regeln entgegenstehen.
Ansprechpartner
Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Volkswirtschaftslehre (ECON), Prof. Dr. Kay Mitusch
Zugehörige Wissenslandkarte(n)
Rückkoppelungseffekte des PPP-Ansatzes auf die konventionelle Beschaffungsvariante (Stand des Wissens: 14.02.2023)
https://www.forschungsinformationssystem.de/?311552
Literatur
[BuGr97] Budäus, D., Grüning, G. Public-Private-Partnership Konzeption und Probleme eines Instruments zur Verwaltungsreform aus Sicht der Public-Choice-Theorie, veröffentlicht in Public Private Partnership Neue Formen öffentlicher Aufgabenerfüllung, Nomos Verlagsgesellschaft Baden-Baden, 1997
Glossar
PPP Public Private Partnership beschreibt Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Unternehmen. Normalerweise findet diese über eine Kapitalverflechtung bei den auszuführenden Projekten statt. Eine Gewinnerzielung ist durchaus erwünscht, um Anreize für das private Unternehmen zu schaffen.

Auszug aus dem Forschungs-Informations-System (FIS) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur

https://www.forschungsinformationssystem.de/?292102

Gedruckt am Donnerstag, 28. März 2024 19:33:55