Organisatorische Maßnahmen und Instrumente des Verkehrsmanagments
Erstellt am: 25.10.2004 | Stand des Wissens: 11.12.2019
Synthesebericht gehört zu:
Ansprechpartner
Institut für Mobilitäts- und Stadtplanung, Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr.-Ing. Dirk Wittowsky
Durch organisatorische Maßnahmen wird der Einsatz einzelner Komponenten des Verkehrssystems und deren Verknüpfung miteinander festgelegt.
Sie können hinsichtlich ihrer Wirkbereiche
Sie können hinsichtlich ihrer Wirkbereiche
- Motorisierter Individualverkehr (MIV)
- Öffentlicher Verkehr (ÖV)
- Kooperationen der Verkehrträger und
- Warenwirtschafts- und Güterverkehr
differenziert werden. [FGSV02]
Zur räumlichen, zeitlichen und/oder modalen Beeinflussung des MIV stehen verschiedene organisatorische Möglichkeiten des Verkehrsmanagements zur Verfügung, die auch eine verkehrsvermeidende Wirkung aufweisen. [FGSV02]
Organisatorische Maßnahmen des Verkehrsmanagements im ÖV sind sowohl Maßnahmen, die das Verkehrsangebot betreffen, als auch Maßnahmen und Instrumente zur Fahrpreisentrichtung durch den ÖV-Nutzer. Diese Maßnahmen können dazu beitragen, die Attraktivität und Nutzung des ÖV zu verbessern. [FGSV02 und VDV01b]
Aufgrund der komplexen, räumlich schwer abgrenzbaren Verkehrsverflechtungen und der auch künftig steigenden Verkehrsbelastungen sind räumlich begrenzte, organisatiorische Maßnahmen einzelner Verkehrsträger nur eingeschränkt effizient. Maßnahmen, die gezielt auf den MIV sowie auf den ÖV wirken sollen, erfordern eine räumliche und betriebliche Kooperation zwischen den Verkehrsträgern. Aufgrund der übergreifenden Zuständigkeitsbereiche sind hohe Anforderungen an die Gestaltung und Umsetzung der Kooperation zu stellen. [KrWe04]